Industriepark Esch sur Alzette

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Beschreibung

Kurzbeschreibung: 

Inmitten einer ehemaligen Stahlhüttenbrache in Belwal, einem Vorort von Esch Sur Alzette, entsteht seit ein paar Jahren ein gewaltiges Bauprojekt. Auf ungenutzten,größtenteils bereinigten Industrieflächen vollzieht sich die Umstrukturierung eines ehemals durch Schwerindustrie geprägten Ortes. Dort, wo früher riesige, qualmende Schlote in den Himmel ragten, gibt es heute eine neue durch hochmoderne Bürogebäude entstandene Skyline. Vor allem der riesige neu gebaute backstein- rote Komplex der hier neu angesiedelten Bank RBC DEXIA Investor Services, verleiht dem Gelände eine fast schon futuristisch anmutende Atmosphäre. Wie ein Wahrzeichen für einen Wirtschaftsboom schiebt es sich aus dem Horizont heraus und überschattet mächtig die stehen gebliebenen Teile de ehemaligen Industrieanlage. Ein ungewohntes Nebeneinander von glatten, klar strukturierten, modern gestalteten Fassadenverkleidungen sowie Fensterfronten und einer verdreckt dastehenden Industrieruine mit ihrem übrig gebliebenen Skeletten der ehemaligen Werkshallen, die in das Neubauprojekt integriert wurden. Der dazwischen liegende großflächige Platz ist geprägt durch stehen gebliebene, verrottete, leicht konisch zulaufende Betonsäulen, denen Lichtquader aufgesetzt wurden, und heute so als Straßenlaternen dienen. Am Ende des Platzes eine gigantische Treppe, die zu dem Bankgebäude führt, gesäumt von gläsernen Aufzügen. Es ist ein sehr spannungsgeladenes Miteinander dieser Architekturgiganten, es wirkt fast so, als würden sie sich in ihren Größen messen. Eine sehr reizvolle Stimmung wird durch diese architektonisch Umgestaltung erzeugt und es macht Spaß, den Platz zu durchqueren, weil sich immer wieder neue Perspektiven auf Alt und Neu ergeben. Gute Infrastruktur ist vor Ort gegeben, Einkaufszentrum mit Parkhaus, Cafés etc. direkt am anderen Ende des Platzes. Es ist bei dieser Location zu beachten, dass weitere Baustellen im direkten Umfeld in nächster Zeit folgen werden und gegebenenfalls zu Lärmquellen werden.

Kontakt

Karin Schockweiler